Erwin Aebersold,    Ingenieur REG                 >>>"home"...)
aus Thun, Kanton Bern.

1962 trat er in den Dienst von Jacques Piccard als
Ingenieur und entwarf die letzten schweizer U Boote.
Er zeichnete ein gutes Dutzend U-Boot Projekte von denen mehrere realisiert wurden.
(Siehe weiter unten).
                                     E. Aebersold, im Bild am 28. Juli 2011, beim Empfang der russischen Wissenschaftler der Tiefseetauchgeräte MIRs im Musée du Léman in Nyon, aus Anlass des Geburtstages von Jacques Piccard.

Bemerkung :
E. Aebersold steht hier vor seinem damaligen Reissbrett,
50 Jahre später,
mit dem Plan des Mesoscaphe
Auguste Piccard.
Erwin berechnete und zeichnete es für die Schweizerische Nationalausstellung von 1964,
"Expo 64".
                  

Erwin Aebersold, Ingenieur in Unterwasserboote, Empfang des MIRs Team, Geburtstag Jacques Piccard, Nyon 2011

Erwin Aebersold entwarf, berechnete und zeichnete, für Jacques Piccard, unter anderem :

1 -Den Mésoscaphe "Auguste Piccard", für die EXPO 64.

Dieses Unterseeboot für touristische Zwecke mit einem Gesamtgewicht von 165 Tonnen wurde von Jacques Piccard bei der Firma Giovanola in Monthey gebaut. Es wurde die Hauptattraktion der Exposition nationale suisse de 1964, "Expo 64" in Lausanne. Und erhielt den Namen "Auguste-Piccard" in Erinnerung an den Vater von Jacques, den Professor Auguste Piccard (berühmter Stratosphären-Ballonpionnier aber auch Leiter der FNRS I und II Projekte, wobei das zweite Tieftauchgerät 11'000M Tief den Ozeanboden erreichte).
Zu den 40 Passagieren kamen ein Kommandant, ein Pilot und ein Copilot.
Auf 1'100 Tauchgängen wurden 33'000 Passagiere befördet.
                                                                                            Die "Auguste Piccard" in Bildern:      12 Fotos                                                                                                                              Luzern, Oktober 2013:                        4 Fotos vom Mésoscaphe Jacques Piccard Expo 64



2 -Das Unterseeboot "Ben Franklin", in der Schweiz für die Erforschung des Golf-Stromes (Gulf-Stream), konzipiert und gebaut.
Dieses von Jacques Piccard für Forschungszwecke konzipierte Unterwasserfahrzeug mit einem Gesamtgewicht von 135 Tonnen, wurde bei der Firma Giovanola in Monthey im Auftrag der Firma Grummann (Long Island, USA) erstellt. Es wurde für die Erforschung des Gulf Stream gebaut indem es sich von diesem während 30 Tage ohne aufzutauchen treiben liess, in 1969. Die "Ben-Franklin" legte insgesamt 2'700km (1'444 Nautical Miles) zurück. Pilotiert wurde das Fahrzeug dabei von E. Aebersold, welcher wiederum für die Konstruktion, Berechnung und Ausführungspläne verantwortliche zeichnete.
An Bord, befanden sich 6 Personen :
-Jacques Piccard, Leiter des Forschungsprojektes,
-2 Wissenschaftler der US Navy für ozeanografische Aufzeichnungen,
-1 Wissenschaftler der Nasa chargé d'étudier la vie en milieu confiné im Hinblick auf künftige Langzeit-Weltraumaufenthalte,
-1 Kapitän, Ingenieur von Grummann, um das Verhalten des Fahrzeuges zu überprüfen,
-1 Pilot (Erwin Aebersold), als Projektingenieur und verantwortlicher Techniker.
E. Aebersold führte das Logbuch sowohl für die Versuchsfahrten als auch für die Expedition. Hier ein Link auf zwei Originalseiten von diesem Logbuch
                                                                                           Die "Ben Franklin" in Bildern:       2 Seiten                                 



3 -Das Forschungsunterseeboot "F.-A. Forel"
Die "F.-A. Forel", mit Platz für 3 Personen war von 1978 bis 2005 im Einsatz.

Sie wurde gebaut von Jacques Piccard bei der Firma Giovanola in Monthey. Forschungsunterseeboot von 10 Tonnen Gesamtgewicht, transportierbar auf LKW.
Besatzung : ein Pilot und zwei Wissenschaftler.
Konzipiert (*), berechnet und gezeichnet von E. Aebersold.   

* Siehe die Idee Erwin schlug Jacques 12.12.1972 vor (Erwin hat es mir gesagt)
                                                                                                        und deren Entwicklung 7 Fotos

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